Fachschule Technik – Holztechnik

Weiterbildung für motivierte Fachkräfte im Bereich Holztechnik - der Sprung in die mittlere Führungsebene oder in die Selbstständigkeit

Nächster Starttermin: August 2026

Anmeldung: ab sofort

  • Berufsausbildung im entsprechenden Fachbereich und
  • ein entsprechender Berufsschulabschluss und
  • eine mindestens einjährige Berufserfahrung in dem entsprechenden Ausbildungsberuf.
  • In die Fachschule kann abweichend von den oben beschriebenen Voraussetzungen auch aufgenommen werden, wer eine einschlägige Berufstätigkeit von mindestens fünf Jahren nachweist.

Die Fachschule führt zum Abschluss „Staatlich geprüfte Technikerin / Staatlich geprüfter Techniker“ und eröffnet den Einstieg in höhere Funktionsbereiche der Unternehmen. Mit dem Fachschulexamen sind Sie qualifiziert, Führungs-und Leistungsfunktionen auszuüben. Zusätzlich kann auf Wunsch die Fachhochschulreife erworben werden.

Meisterprüfung (Handwerk). Die Anerkennung des Teils 2 der Meisterprüfung im Tischlerhandwerk ist durch das bestandene Fachschulexamen möglich. Teil 3 und 4 der Meisterprüfung werden vor der Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld bzw. der Industrie-und Handelskammer Lippe zu Detmold abgelegt.

Weitere zusätzliche Abschlüsse (optional):

  • Zusätzlich zum Fachschulexamen kann die Fachhochschulreife erworben werden.
  • Ausbildereignungsprüfung nach AEVO (IHK Lippe zu Detmold)

Das Fachschulexamen qualifiziert Sie für höhere Funktionsbereiche sowie Führungs- und Leitungsfunktionen in Unternehmen. Dort warten vielseitige berufliche Herausforderungen auf Sie. Auf Wunsch können Sie zusätzlich die Fachhochschulreife erwerben und die Fortbildung zum Tischlermeister anstreben.

Tischlermeister/innen sind in Handwerksbetrieben tätig. Dort übernehmen Sie überwachende und koordinierende Aufgaben bei der Herstellung, Montage und Reparatur von Produkten aus Holz, bzw. Holzwerkstoffen. Gegebenenfalls arbeiten Sie bei Projekten auch praktisch mit. Sie stellen die Qualität und Vermarktung der Produkte sicher, bilden Auszubildende aus und betreuen Kunden, Mitarbeiter/innen und Lieferanten.

Auch ein Studium an einer Fachhochschule ist eine mögliche Anschlussoption.

Im fachrichtungsübergreifenden Bereich werden berufliche Erfahrungen unter sprachlichen, wirtschaftlichen, rechtlichen und sozialen Perspektiven analysiert, vertieft und erweitert. Hier steht die Entwicklung von Schlüsselqualifikationen wie Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit, Kreativität, problemlösendes und vernetztes Denken, Verantwortungsbewusstsein u.a. im Mittelpunkt.

Die Unterrichtsfächer des fachrichtungsbezogenen Bereiches legen mit ihren Zielen und Inhalten das Profil des Bildungsganges fest. Der Unterricht wird durch Lernbereiche strukturiert. Als Beispiel dienen:

  • Produktentwicklung Die Entwicklung und Konstruktion von Möbeln steht hier im Mittelpunkt. Kundenwünsche werden gestalterisch umgesetzt in Entwürfen und Angebote.
  • Produktherstellung Technische Spezifikationen werden festgelegt, Qualitätsanforderungen konkretisiert. Es wird konstruiert und kalkuliert unter Beachtung von Automatisierungsmöglichkeiten bzw. ökonomischen und ökologischen Erfordernissen.
  • Projekt I Im Rahmen dieses Projektes werden die entwickelten Möbel in Kleingruppen gefertigt. Der gesamte Projektablauf wird dokumentiert und präsentiert.
  • Projekt II Die Erfahrung betrieblicher Praxis steht im Mittelpunk von Projekt II. Die erworbenen Unterrichtsinhalte werden bei der Lösung betrieblicher Problemstellungen praktisch angewandt. Die Themen hierfür kommen von unseren Kooperationspartnern in der holzverarbeitenden Industrie bzw. Handwerk
FächerUnterrichtsstunden
I. Fachrichtungsübergreifender Bereichgesamt 400 – 600
Deutsch/ Kommunikation80 – 160
Englisch80 – 160
Politik/ Gesellschaftslehre80
Betriebs- und Personalwirtschaft40 – 120
II. Fachrichtungsbezogener Bereichgesamt 1800
Produktentwicklung380 – 640
Produktherstellung380 – 640
Projektmanagement160 -360
Unternehmensführung160 – 320
Projektarbeit160 – 320
III. Differenzierungsbereichgesamt 480
Mathematik (nur bei Erwerb der Fachhochschulreife)80 – 160
Arbeits- und Berufspädagogik80 – 120
  
  

Unterrichtsorganisation Wir bieten zwei Möglichkeiten an:

1. Vollzeitform (Dauer: 2 Jahre) Die Klasse startet jährlich nach den Sommerferien. Der Unterricht findet von Montag bis Freitag in der Zeit von 7.50 Uhr bis 14.35 Uhr statt.

2. Teilzeitform (Dauer: 4 Jahre) Die Klasse startet alle zwei Jahre, immer in geraden Jahren. Der Unterricht findet am Dienstag-und Donnerstagabend von 17.30 Uhr bis 20.45 Uhr und am Samstag von 7.50 Uhr bis 12.50 Uhr statt.

 

Fachschulexamen

Mit dem Fachschulexamen wird die erworbene Gesamtqualifikation festgestellt. Dazu werden drei schriftliche Arbeiten zu fachübergreifenden Themen angefertigt.

Fachhochschulreife

Für den Erwerb der Fachhochschulreife wird eine weitere Prüfung gefordert.

Schulgeld und Prüfungsgebühren werden in der Fachschule nicht erhoben. Im Laufe der Fortbildung fallen jedoch Kosten für Verbrauchsmaterialien und den Erhalt der technologischen Einrichtungen an. Finanzierungshilfen in Form von Zuschüssen und Darlehen können gewährt werden nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz („Schüler-BAföG“) bzw. Aufstiegsfortbildungsgesetz („Meister-BAföG“). Nähere Auskünfte über Förderungsbedingungen und –möglichkeiten erteilen die Ämter für Ausbildungsförderung der Städte und Kreise.

Kontakt

Evelyn Geise

+49 5231 608200
gee@ffb-lippe.de

Anmeldung

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