Fachinformatikerin
Fachinformatiker und Fachinformatikerinnen sind branchenübergreifend in unterschiedlichen Unternehmensbereichen eingesetzt. Typische berufliche Handlungsfelder sind die Erstellung von Anwendungen zum Umgang mit Daten, Arbeitsplätzen und digital vernetzten Systemen und die Übergabe an die Kundschaft. Je nach beruflichem Schwerpunkt werden dabei Neuentwicklungen von oder Modifikationen an Hardware und Software vorgenommen. Die Fachinformatikerinnen und Fachinformatiker kommunizieren im technischen Support sowie bei der Beratung, Inbetriebnahme und Übergabe mit Kundinnen und Kunden sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern adressatengerecht. Bei der fortschreitenden digitalen Vernetzung, dem Aufbau und der Entwicklung von cyber-physischen Systemen und der Implementierung vom maschinellem Lernen und künstlicher Intelligenz in Anwendungen und Systemen arbeiten die technischen IT-Berufe verzahnt miteinander sowie mit den kaufmännischen IT-Berufen.
Die Ausbildung zur Fachinformatikerin und zum Fachinformatiker baut auf einem einheitlichen Berufsbild mit den gemeinsamen Lernfeldern eins bis neun auf. Ab dem dritten Ausbildungsjahr differenzieren sich die Lernfeldern 10 bis 12 in die Fachrichtungen
- Anwendungsentwicklung
- Systemintegration
- Daten- und Prozessanalyse
- Digitale Vernetzung (Anmeldungen nur nach Absprache möglich)
Kaufleute für IT-System-Management
Kaufleute für Informations- und Telekommunikations-System-Management sind sowohl in der IT-Branche als auch branchenübergreifend tätig. Sie werden in unterschiedlichen Unternehmensbereichen und Einsatzgebieten eingesetzt, in denen sie oftmals eine Vermittlerrolle zwischen kaufmännischen und technischen Ansprechpartnern einnehmen. Ihre typischen beruflichen Handlungsfelder sind die Beschaffung, der Vertrieb und die Administration von IT-Systemen sowie die Betreuung ihrer Anwenderinnen und Anwender.
Kaufleute für Digitalisierungsmanagement
(neue Anmeldungen nur nach Absprache möglich)
Kaufleute für Digitalisierungsmanagement sind sowohl in der IT-Branche als auch branchenübergreifend tätig. Sie werden in unterschiedlichen Unternehmensbereichen und Einsatzgebieten eingesetzt, in denen sie oftmals eine Vermittlerrolle zwischen kaufmännischen und technischen Ansprechpartnern einnehmen. Ihr beruflicher Schwerpunkt liegt in der Digitalisierung, Optimierung und Weiterentwicklung von Geschäftsprozessen und -modellen. Sie beschäftigen sich mit Daten und Prozessen aus einer ökonomisch-betriebswirtschaftlichen Perspektive und machen Informationen und Wissen verfügbar, um aus der zunehmenden Digitalisierung wirtschaftlichen Nutzen zu ziehen.
Unterrichtsorganisation
- Blockunterricht (2 x 6-7 Wochen pro Jahr)
- Kurskonzept
- Einsatz moderner Medien und Technologien
Abschlüsse und Zusatzqualifitkationen
- Berufsschulabschluss
- Der Berufsabschluss wird mit Bestehen der Prüfung vor der Industrie und Handelskammer Lippe zu Detmold erlangt.
- Schulabschlüsse der Sekundarstufe I können unter bestimmten Voraussetzungen erworben werden.
- Die Fachhochschulreife kann in der Fachschule für Wirtschaft erworben werden, die während oder nach der Ausbildung besucht werden kann.
Sonstige Infos
- Orientierung an den Erfordernissen der Unternehmen
- Kooperation mit den dualen Ausbildungspartnern
- Projektorientierung
- Trainingsmodul Kommunikations- und Präsentationssicherheit für die Auszubildenden
- Prozessorientierung (z. B. ARIS® – professionelle Geschäftsprozessmodellierung und –analyse)
- Erwerb von Industriezertifikaten (z. B. Cisco® CCNA oder SAP)
- App-Programmierung
- Bild- und Videobearbeitung (Adobe Photoshop®)

Ansprechpartner
Olaf Mueller-Tofall
+49 5231 608-400
+49 5231 608-460
mue@dbb-detmold.de